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Heide Schmidt-Lippe

Fotos und Text: © CREATEAM Heide Schmidt-Lippe und Hans Schmidt – 2012-2017

Mein Werk entwickelte sich in längeren und langen Perioden. Trends und Tagesaktualitäten haben mich nie berührt. Formale und inhaltliche Veränderungen folgten stets einer inneren Logik. Ich habe keine Vorbilder, mein Werk steht für sich. 

Immer wieder drängt es mich zur Zeichnung. Das ist nicht verwunderlich denn da komme ich auch her, ursprünglich wollte ich sogar naturwissenschaftliche Zeichnerin werden, 

Mit meinem Zyklus »FRAGMENTE« mache ich den Versuch, die geometrischen Figuren Fünfeck, Viereck, Dreieck und Kreis, erweitert durch Ellipsen, Linien und Buchstaben in immer neuen Kombinationen darzustellen. Dabei versuche ich, Wiederholungen zu vermeiden. Im Kontrast der Formen und Farben mit den unbunten Farben Schwarz und Weiss entsteht ein fragmentiertes Gesamtbild das zur Interpretation einlädt. 

Mit diesen Arbeiten korrespondieren meine neueren »Kopf-Stelen«. Es sind mit Leder oder Filz ausdrucksstark benähte, lebensgroße Polystyrol-Köpfe. Die Objekte meiner Installation »MASKEN« sind deutungsoffen: Sie könnten stehen für die anonymen Kräfte der Globalisierung und für die undurchschaubaren Machtstrukturen in Politik, Kultur und Wirt­schaft. 

Man könnte aber auch denken, dass sich unter den Objekten der uralte Reflex »nichts sehen - nichts hören - nichts sagen« verbirgt.

Portrait Heide Schmidt-Lippe

Portrait Heide Schmidt-Lippe

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